Handlungsspielraum

Ich bin davon überzeugt, wir alle haben mehr Möglichkeiten, als uns mitunter bewusst ist.

Die letzten zwei Jahre lieferte uns eine Überdosis an: Verzicht, Stornos, Absagen, Einschränkungen, Abstand. Distanz. Umarmungsfreie Begegnungen. Veränderungen. Anpassungen.

Damit diese Einschränkungen unsere Wahrnehmung nicht dominieren, wir etwa glauben ohne Gestaltungsmöglichkeit zu sein, braucht es die Erinnerung an unseren: Handlungsspielraum.

Ein wunderbares Wort. Drei wunderbare Worte.

Handlung. Spiel. Raum.
Ich kann handeln. Ich bin im Spiel. Ich habe einen Raum.
Handlungsspielraum.

Für manche von uns hat sich der Radius verkleinert. Für manche von uns hat sich der Radius erweitert.

Wie auch immer. Jede von uns hat Möglichkeiten. Immer.

Und somit auch Einfluss. Indem ich meinen „Raum“ gestalte, nehme ich automatisch Einfluss. Beginnend bei meiner eigenen Haltung.

Wie unterschiedlich die Situation bei uns allen auch ist. Mir ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig erinnern, dass wir einen Spielraum haben. Dieser kann sich ändern. Verkleinern. Es bleibt die Einladung den Blick auf die Handlungsmöglichkeit zu richten.

Mein Anliegen für uns Business-Frauen: Nicht unterkriegen lassen. Keine schlechte Stimmung machen. Im Gegenteil. Absichtsvoll nach vorne denken. Chancen entdecken, Schritte gehen. Und somit unser Umfeld positiv beeinflussen.

Wie wir uns selbst gut führen um dahin zu kommen, und wie wir selbst in Zeiten einer Pandemie selbstwirksam bleiben, zeige ich in vier Ansätzen:

Krise – auch positiv-optimistischen Menschen setzt eine Krise zu.
Anschauen, was anstrengend ist. Ehrlich sein und nichts beschönigen.
Schreib in dein Tagebuch, was dich belastet, was die Angst macht, deine Energie raubt.
Befasse dich, wenn du magst mit dem Wesen einer Krise. Das kann zu hilfreich pragmatischem Denken führen. (Buchempfehlung: Horx, Die Hoffnung nach der Krise. Econ Verlag)
Geschwindigkeit rausnehmen.
Alles was nicht sein muss, lassen. Diese Zeit erfordert besondere Kraftanstrengung, lade dir nicht noch mehr auf. Das erste was in einer Krise zu tun ist: Tempo rausnehmen.

Selbstfürsorge
1. Behutsam und gut mit dir selber reden (rede so zu dir, als wärst du deine beste Freundin)
2. Ermutige jemand. Eine aufrichtige Geste der Wertschätzung. Das kann eine WhatsApp Nachricht sein, eine Karte, ein Anruf, ein Kommentar bei einem Post.
(Übung: Von welchen Leuten profitierst du tagtäglich und hast dich noch nie bei ihnen bedankt? Beispiele: Rektorin, Lehrer, Verkäuferin, Chefin, Kundin, Partner, Paketservice …)
3. Bitte konkret um Unterstützung. Erzähl deiner Freundin, dass du eine Ermutigung brauchst, erzähle jemanden dem du vertraust von deinem Durchhänger.

In Gruppen, Netzwerken und wo immer du mit anderen Menschen zusammenarbeitest, einen Fokus auf die gemeinsame Schnittmenge richten.
Was verbindet euch. Wo ist der Schulterschluss. Was ist die Stärke dieser Gruppe.
Den Fokus auf diesen Zusammenhalt richten. Störthemen sofern sie nicht erforderlich sind meiden, sie sind wahre Energieräuber.


Diese vier Ansätze sind wichtig, damit du dich gut leiten kannst. Die Reihe lässt sich selbstverständlich fortsetzen.  

Du erinnerst dich, dass ich Eingangs gesagt habe, dass wir einen Handlungsspielraum haben. Und genau daran möchte ich dich jetzt erinnern.
Nicht erst wenn du zigtausend Follower auf deinen Kanälen hast, bist du Influencer. Ich glaube du bist es bereits jetzt. Hier und heute. Ich möchte dich dafür sensibilisieren. Aus dem oben genannten Weg ein positives Standing entwickeln, um zu verstehen, dass du eine Wirkung hast. Dass du Einfluss hast. Dein Umfeld positiv gestalten kannst: Deine Kunden, deine Geschäftspartner, deine Familie, Menschen des täglichen Lebens. Friseur. Ärztin. Verkäuferin.
Ich erzähle dir ein Beispiel. Neulich beim Friseur. Die Chefin meines Friseur-Salons hatte ihr Team gebrieft, nach Möglichkeit mit den Kundinnen kein Coronagespräch zu führen. Das hat sich bemerkbar gemacht. In dem Raum war ein angenehmer Spirit. Die Leute waren lustig drauf, hatten Spaß. Der Aufenthalt dort war nicht anstrengend, sondern erheiternd. Ich ging so beflügelt heim. Ergo: Die Chefin hat ihren Handlungsspielraum genützt. Sie hat ihr Team geleitet und allen somit zu einer Leichtigkeit verholfen. Den Kunden und der Crew.

Mein Beispiel ist wahrlich nicht spektakulär. Genau das ist der Punkt. Es geht um die kleinen Spielräume im Alltag. Damit fängt es an.

Warum ist das wichtig? Zum einen, weil die Welt dadurch heller wird. Da hängen sich wieder andere dran, an deinen Spirit. Du bist ein Vorbild.  Zum anderen auch weil gestaltendes Leben immer auf dich zurückfällt. Du bekommst Kraft zurück. Nicht zu vergessen: Es macht Spaß & gute Laune.

Jede von uns hat Einfluss. Nützen wir ihn.

BELIEVE.INFLUENCE.GROW.

Foto: unsplash.com cyrus crossan

Offline Urlaub

Gute Erholung.

Zwei Wochen Urlaub.

Drei, vier, fünf Wochen wären herrlich. Meine Sehnsucht nach mehr Urlaub hat damit zu tun, dass ich ausgepowert bin. Zwei Wochen Urlaub und ich werde nervös, was, wenn das nicht reicht, was, wenn ich danach noch nicht erholt bin – diese und ähnliche Fragen zeigen mir, wie der Stress bereits mein Denken prägt.

Zwei Wochen Urlaub.

Besser als gar nichts. Und viele können von einem Urlaub nur träumen. Somit Schluss mit den Sorgen und konkret handeln:

Offline. Das ist die Lösung. Um in zwei Wochen optimal auftanken zu können, entziehe ich mich allem, was mich sonst „nebenher“ beschäftigt. Kein Facebook, kein Instagram, kein WhatsApp und so weiter.

Ich melde mich ab. Bei meinen Freunden, KollegInnen, Geschäftspartnern, Kunden und der Großfamilie. Alle wissen, dass ich nicht erreichbar sein werde. Meine Freundinnen wissen, dass die Urlaubsfotos erst nach dem Urlaub folgen.

Und dann ist es soweit:

1000 km entfernt von meinem Alltag. Urlaub. Wir sind angekommen. In the middle of nowhere. Irgendwo mitten in Italien. Abseits von Touristenhochburgen und Sehenswürdigkeiten. Und sind doch mittendrin in der besten Sehenswürdigkeit überhaupt: Natur pur. Weite. Ruhe. Es ist herrlich.

Gleich nach der Ankunft versende ich noch erste Bilder von unserem schönen Domizil und der traumhaften Aussicht, damit „alle“ wissen, dass wir wohlbehalten angekommen sind und sehen, wie schön es hier ist.

Und dann bin ich offline.

Und genieße es. Ich gebe mir selbst die Legitimation, einfach zu sein, zu lesen, zu erleben, Fotos zu machen – o h n e  diese gleich mit Freunden oder anderen zu teilen, indem ich sie
nicht gleich versende.

Zwar sind das nur ein paar Klicks und da ich schnell bin geht das innerhalb von Sekunden. Und doch. Es ist eine Unterbrechung. Meiner Gedanken, meiner Gespräche, meiner Aufmerksamkeit. Alleine die Tatsache, dass ich darum weiß, dass ich jetzt für zwei Wochen meine sonstigen Kommunikationskanäle nicht bedienen werde (davon ist WhatsApp gefühlt zu 80% betroffen), hilft mir zu entspannen und abzuschalten. Stichwort abschalten: Da ich ebenfalls keine eingehenden Nachrichten lese, gelingt das in der Tat umgehend und mein Kopf entleert sich.

Ihr ahnt es schon, ich hatte einen wunderschönen Urlaub! Zu meiner offline Entscheidung habe ich mir täglich gratuliert. Freundschaftliche Botschaften und gedanklichen Verpflichtungen durften pausieren. Meine Offline-Entscheidung hat dazu beigetragen, dass ich mich in zwei Wochen Urlaub gut erholen konnte.

Befremdlich ist es fast schon, wie spektakulär eine Offline-Entscheidung scheint. Die Reaktionen gehen von Entsetzen bis hin zu Verständnis. Auch dass ich einen extra Blog dazu schreibe, zeigt, wie ungewohnt das inzwischen ist. Das wiederum schockt mich selbst etwas. Die Zeiten in denen es klar war, dass man im Urlaub unerreichbar war, kenne ich gut und sie sind noch gar nicht so lange her.

Mit meinen Zeilen geht es mir nicht darum, die „guten alten Zeiten“ zurück zu beschwören, sondern darum selbstbestimmt zu bleiben. Auch im Urlaub. Auch mit und bei modernster Technik. Dass Technik viel möglich macht, heißt nicht automatisch, dass ich diese Möglichkeiten immer und überall nutzen möchte.

ich bin sehr begeistert von meiner offline Zeit und empfehle sie dir mit diesem Text von Herzen weiter. Sie will gut vorbereitet sein. Hier ein paar Tipps, wie das gut gelingt:

  • Die Vorbereitung ist das A und O. Denn nur, wenn alles in „trockenen Tüchern“ ist, kannst du gut abschalten.
  • Postings, die in deiner Urlaubszeit erscheinen sollen, also mit Hilfe von Planungstools vorab posten. Das Monitoring für die Zeit delegieren oder großzügig übergehen.
  • Email-Abwesenheitsnotiz hinterlegen
  • Entsprechende Ansage auf deinem Anrufbeantworter
  • Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, informieren
  • Familie und Freunde informieren
  • Eine Notfallnummer an Familienangehörige geben
  • Damit leben, dass deine Entscheidung nicht überall auf Begeisterung stoßen wird
  • JOMO – Joy of missing out. Sich bewusst machen, dass man viel verpassen wird und das aushalten.

Und dann: Entspannen. In den Urlaub eintauchen. Genießen.

Welche Erfahrungen hast du mit online-offline im Urlaub gemacht? Ich freue mich von dir hören.

Netzwerk-Frühstück am 12. Juli 2019

Herzliche Einladung zum nächsten
►►Netzwerk-Frühstück am 12. Juli 2019
von 9.00 – 11.00 Uhr.

❤️ ❤️Warum das Netzwerk-Frühstück zu meinen LieblingsVeranstaltungen zählt:
Die Idee des Netzwerk-Frühstücks ist die, dass wir uns für 2 Stunden von unserer Werkbank, dem Schreibtisch, Atelier oder was auch immer Verabschieden, um uns eine kreative Pause zu gönnen.

Zusammen mit 10 interessanten Frauen entspannt an einem Tisch sitzen, diese Frauen innerhalb einer kurzen Vorstellungsrunde kennenlernen. Wunderbare Geschichten und Gesichter entdecken, egal ob zum Business oder dem Leben ganz allgemein. Wichtige Verbindungen sind hierbei schon entstanden, auch neue Geschäftskontakte – am besten sind die Freundschaften die entstehen!

Weitere Inspiration gibt es durch ein Impulsreferat, jedes Mal zu einem anderen Thema. Immer horizonterweiternd und erfrischend.

Für den 12. Juli hat Kristin Schwab zugesagt! Sie ist erfolgreich unter Grafikletter auf Instagram unterwegs, lebt und arbeitet in Fellbach. Frisch erprobte Ideen zur Erweiterung unserer Reichweite erhalten wir bei ihrem Impulsreferat zum Thema:

Kooperationen, die dein Business beflügeln – am Beispiel von Instagram
Die Idee der Kooperation ist die einer Zusammenarbeit mit einem anderen Business im Stil einer win-win Situation. Im besten Fall eine Kooperation die Spaß macht, zu dir passt und deine Art zu arbeiten unterstreicht. Wir entdecken an diesem Vormittag die Chance dieser Idee. Oft ist bereits Netzwerken eine Form von Kooperation, durch Kennenlernen und voneinander erfahren, auf die Idee kommen, Geschäftsmodelle miteinander verknüpfen. So ein Vormittag kann ein erster Schritt sein.

Wie immer gilt: ►► Schnellsein lohnt sich – die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

►Ort: Seminarraum von PR-Siegle, Rosengartenstraße 29, 73614 Schorndorf-Haubersbronn
►Kosten: 20,– € zuzüglich MwSt.*

So kommst du an dein Ticket:
1. Schick mir eine E-Mail mit deiner Rechnungsanschrift:
info@pr-siegle.de und dem Vermerk Netzwerk-Frühstück am 12 Juli 2019

2. Du erhältst als Bestätigung eine Rechnung von mir über
20 € zzgl. MwSt. (ansonsten ein Mail mit der Mitteilung, dass die Veranstaltung ausgebucht ist)

3. Sobald der Betrag eingegangen ist, hast du definitiv einen Platz bei meinem Netzwerk-Frühstück

Erinnerung: Teilnehmerzahl ist begrenzt: 10 Plätze gibt es!
Ich freue mich auf deine Anmeldung!
Damaris Siegle
*Im Preis enthalten: Brezelfrühstück, kalte und heiße Getränke.

 

Instagram – So geht`s:

Immer wieder nett, wen man so auf Fortbildungen kennenlernt! Den ganzen Tag über saß ich neben einer dynamischen, jungen Dame und erst gegen Ende der Session ergab sich ein kurzes Gespräch. Das wiederum war so inspirierend, dass wir unsere Adressen austauschten. Kurz darauf folgte die junge Dame einer Einladung zu meinem Netzwerk-Frühstück. Als Teilnehmerin hat sie den Vormittag sehr genossen und war bei einem der nächsten Netzwerk-Frühstücke bereits Referentin. So kann`s kommen. Herrliche unkomplizierte Netzwerk-Welt. Die Story ist nicht zu Ende, denn die junge Dame kommt wieder – diesesmal zu einem Tages-Event! Das erwähnte Impulsreferat beim Netzwerk-Frühstück kam zum einen so gut an, zeigte allerdings deutlich auf, wie komplex das Thema ist und es Zeit braucht um gründlich hinzuschauen. Jetzt haben wir aus diesen Wünschen ein Tagesprogramm gestrickt und freuen uns beide schon riesig darauf.

Hier kommen alle Details verbunden mit einer herzlichen Einladung:

Herzliche Einladung zum Instagram Seminartag

Am 24. Mai 2019 mit Barbara Streit  

 Du willst Instagram erst für Dich entdecken, oder Du willst Deinen Account von Grund auf durchleuchten, um Verbesserungspotentiale zu finden? Dann ist dieses Seminar mit Teil 1 für Dich richtig, um eine Basis für eine langfristig erfolgreiche Präsenz auf Instagram zu schaffen:

Inhalte Instagram Teil 1 – 9.00 – 12.00 Uhr

–  Social Media Überblick: Instagram, Pinterest, Facebook, YouTube … Und ihre Wechselwirkungen

–  Instagram und mein Business: Wie sehen meine Ziele aus? Wie muss ich jetzt handeln, um sie langfristig zu erreichen?

–  Wie wird mein Profil attraktiv? Wie erreiche ich die passenden Nutzer?

–  Wie entwickle ich eine stimmige Strategie für mein Business?

–  Wie entwickle ich Ideen für meinen Instagram Content?

Instagram für Fortgeschrittene: Du hast im Idealfall Teil 1 absolviert, oder bist Dir mit Deinem Weg und Deiner Strategie schon sicher, aber auf der Suche nach Tipps und Tricks zu Wachstum und Reichweite? Dann schauen wir im Seminar Teil 2 gemeinsam auf die Details:

Inhalte Instagram Teil 2 – 14.00 – 17.00 Uhr

–  Belastbare Strategieplanung durch Methoden aus Design und Psychologie

–  Auswertungen nutzen: Was bedeutet welche Statistik für mich?

–  Content Creation: Wann posten? Was? Wie viel? Tipps und Tricks.

–  Storys: Wie nutze ich das ganze Potential: Interactions, Reichweite, Inhalt

–  Aktuelles: Rechtliche „Zustände“ für Influencer, Gewinnspiele…

–  Organisches und bezahltes Wachstum

Referentin: Barbara Streit

Barbara Streit ist 22 Jahre alt, Designerin und Instagramer aus Leidenschaft! Mit ihrem Account „Kranichlampe by gerdaXdoris“ betreibet sie seit einigen Jahren einen Blog auf Instagram.
Ihr Studium in Interaction Design und verschiedene Weiterbildungen in den Fachgebieten Social Media Management, Design, Designmethodik und User Experience festigen ihren Expertenstatus, den sie durch erfolgreiche Praxis tagtäglich unter Beweis stellt.
Barbara Streit war bereits beim Netzwerk-Frühstück mit einem Impulsreferat zum Thema Instagram zu erleben. Dieser Seminartag entspringt dem Wunsch der TeilnehmerInnen. Wir freuen uns, dass wir ihn jetzt realisieren können und warten auf eure Anmeldung!

Barbara Streit

Mehr Infos zur Referentin: https://www.kranichlampe.com

Gastgeberin: Damaris Siegle, Social Media Beraterin, Schorndorf

Location: Seminarraum von PR-Siegle, Rosengartenstraße 29, 73614 Schorndorf-

Haubersbronn. Im Preis enthalten: Seminar, kleiner Snack, Getränke

Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen

Termin: 24. Mai 2019

Teil 1 von 9.00 – 12.00 Uhr

Teil 2 von 14.00 – 17.00 Uhr

Der Workshop ist ideal für alle, die Instagram als Chance für ihr Business

entdecken möchten. Wert auf Qualität legen und anspruchsvolles eigenen Business zu schätzen wissen.

Für TagesTeilnehmerInnen: Die Mittagspause eignet sich hervorragend zum Austausch und Netzwerken. Wir werden in ein nahegelegenes Restaurant gehen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig.

Teilnahmegebühr

1 Einheit:

65 EUR zzgl. MwSt. für Selbständige, Freelancer und EinzelunternehmerInnen

95 EUR zzgl. MwSt. für Angestellte

Ganzer Tag = 2 Einheiten:

110 EUR zzgl. MwSt. für Selbständige, Freelancer und EinzelunternehmerInnen

150 EUR zzgl. MwSt. für Angestellte

Auf deine Anmeldung freue ich mich:

PR-Siegle – Damaris Siegle –  info@pr-siegle.de
Bitte die Rechnungsadresse angeben und die gewünschten Seminar-Einheiten. Ich schicke dir dann eine Rechnung, sobald diese überwiesen wurde, ist dir dein Ticket sicher. Sollten alle Plätze ausgebucht sein, richte ich eine Warteliste ein.

Stornomöglichkeit: Bis 9 Tage vor dem Seminar 90 % des Tickets. Bis 4 Tage vor dem

Seminar 60 %. Bis 2 Tage vor dem Seminar 20%. Storniert PR-Siegle die Veranstaltung, wird

der komplette Betrag erstattet.

 

Träume ich noch oder lebe ich

„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“
„Nur wenn du an deinen Traum glaubst, kann er wahr werden“

Und so weiter.

Je länger je mehr nerven mich diese Slogans. Dem bin ich gedanklich nachgegangen. Und stelle fest, dass diese Sätze für mich nicht wirklich prickelnd sind, weil sie ein Defizit suggerieren. Sie sagen mir, mein Leben so wie es  j e t z t  ist – außerhalb der Traumerfüllung – ist nicht das echte Leben, dir fehlt noch was. Zu dieser Denkweise habe ich keine Lust.
Was ich allerdings der Auseinandersetzung mit dem Thema zu verdanken habe: Ich lebe ja bereits in erfüllten Träumen. Jeden Tag.
Und diese Aufforderungssätze laden mich ein, genau das zu übersehen, darüberhinweg zu gehen. Immer mehr, immer weiter, immer noch etwas optimieren.
Don`t get me wrong. Leben ist immer Entwicklung. Wer mich kennt, weiß dass ich nicht stehen bleiben mag, dass es viel zu arbeiten gibt und neue Ziele erreicht werden möchten. Keine Frage.

Bei allem nach vorne denken, möchte ich nicht vergessen oder gar übersehen, was bereits  i s t. Somit haben mir die nervigen Slogans die Augen geöffnet und ich mache mir bewusst, was mir tatsächlich im Alltag oft abhanden kommt, weil es mir selbstverständlich ist:

  • dass ich jeden Tag neben meinem Traummann aufwache,
  • dass ich eine Familie habe,
  • dass ich Zugehörigkeit erlebe,
  • dass ich Gesundheit geniesse,
  • dass ich gefüllte Schränke habe,
  • dass ich mobil bin,
  • dass ich meinen Tag selbstbestimmt gestalten kann,
  • dass ich meine eigene Chefin bin,
  • dass ich ein Geschäftskonto habe,
  • dass ich in einem wunderschönen Büro arbeite,
  • dass ich KundInnen habe, für die ich arbeiten darf,
  • dass gute Ideen in meinem Kopf sind, die auf Umsetzung warten,
  • dass ich wunderbare Netzwerk-Kolleginnen habe,
  • dass die digitale Welt berufliche Möglichkeiten bietet, die grandios sind,
  • dass ich umgeben bin von endlos vielen Möglichkeiten,
  • dass ich . . . punkt.punkt.punkt. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzten.

Alles erfüllte Träume! Es gab Zeiten in meinem Leben, da waren diese Sätze noch im Modus „unerfüllte Träume“. Deswegen heute ein lautes „WoW“ = ich lebe inmitten erfüllter Träume!

Ich gebe die Einladung an dich weiter, nicht atemlos einem nächsten Traum nach zu rennen und dabei  vergessen, welche Glücksgefühle du einfach abrufen kannst, indem du ein großes lautes „WOW“ aussprichst. Angesichts deiner erfüllten Träume.

#SamstagsFrauen – Juli 2017

Meine heutige #SamstagsFrau ist:

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Sükriye Döker

 

Sükriye Döker – hier in Schorndorf nennen wir sie alle Schoko (herrlich!). Ich freue mich so, dass sie mir zum Interview zugesagt hat, denn ich finde sie passt perfekt zu dem, was ich mit den #SamstagsFrauen* erreichen möchte.

Schoko ist Geschäftsführerin des Zauberfadens. Der Zauberfaden² ist ein junges, gemeinnütziges Unternehmen (2014). Rasant gewachsen, wurde es schon von der Bundeskanzlerin Angela Merkel ausgezeichnet. Mit der Person Sükriye Döker steht und fällt es.

Entstanden ist der Zauberfaden durch die Bekanntschaft zwischen Klaus Österle und Sükriye Döker. Sie hatten sich zufällig im Kino der Manufaktur kennen gelernten. Schnell kam es in ihrer Unterhaltung zur Überlegung, was sie selber dazu beitragen könnten, die Welt etwas besser zu machen.  Daraus entwickelte sich ein interkulturelles Gartenprojekt. Die Transition Initiative. Doch damit nicht genug. Zunächst wurde Sükriyes zweite Tochter geboren. So musste der Beruf als Trainigsmanagerin ruhen. Wie zufällig kam es, dass in dieser Zeit Sina Trinkwalder³ nach Schorndorf kam. Ihr wurde der Barbara Künkelin Preis verliehen. Die Rede Sina Trinkwalders, die von Ihrer Anfangszeit als Gründerin eines Textilunternehmens berichtete, nahm Schoko und Klaus die letzten Zweifel. Die Idee mit einer Nähwerkstatt in Schorndorf ließ sie nun nicht mehr los.  Eine Schneiderei als einfacher Zugang  in den Arbeitsalltag, für Menschen, die unverschuldet in Not geraten waren, das wollte Schoko ermöglichen. Noch bevor so viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, startete sie. Von da an ging es rasant: Räume wurden gefunden, Nähmaschinen aus eigenen Mitteln und Spendengeldern gekauft. Viele Absagen gab es auf den Versuch, Mittel aus Stiftungen und Förderungen sozialer Projekte zu bekommen. Somit war die Umsetzung der Idee finanziell ein Risiko für die Gründer. Aber Schoko gab nicht auf.  Mit ihrem herrlichen Optimismus, ihrem Durchsetzungs- und ihrem Durchhaltevermögen machte sie das scheinbar unmögliche möglich. Somit gibt es den Zauberfaden heute. Zu lange ist die Geschichte, um alle Einzelheiten zu berichten (vielleicht schreibt Schoko ja mal ein Buch darüber?). Inzwischen ist der Zauberfaden gewachsen. Die beengten Räume der Anfangszeit wurden gegen größere getauscht, Maschinen wurden aufgerüstet und weitere Menschen mit Herz als tatkräftige Helfer gefunden. Der Zauberfaden ist heute ein Vorzeigeprojekt in Schorndorf. Kooperationen mit Firmen, wie der Schorndorfer Firma Riani und der Plüderhausener Firma Kübler, aber auch die Unterstützung anderer kleinerer Unternehmen, trugen dazu bei. „Aber es ist der Zauber der Gemeinschaft von Menschen mit Herz, die den Erfolg brachten.“ Das zu nennen ist Schoko wichtig. „Ohne solche Menschen hätte es nicht geklappt.“ Darauf legt sie Wert. Menschen konnten in sinnvolle Beschäftigung kommen. Es geht ihr darum, dass nachhaltige Integration geschehen kann. Dann kam die Flüchtlingswelle und weitere Menschen strandeten in Schorndorf. Für einige kam der Start des Zauberfadens so perfekt. Aber auch andere Menschen bekommen hier eine Chance. Schoko versteht den Zauberfaden als eine große Familie. Ihr geht es um ganzheitliche Hilfe und Unterstützung. Sprache, Behörden, Ärzte – alle Themen werden abgedeckt. Hilfe bei Schulen, rechtlichen Themen und auch persönlichen Krisen gehören für sie und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Alltag. Begleitet werden Menschen, wo immer sie Hilfe brauchen.

Folgende Geschichte hat mir besonders gut gefallen: Der Mühlenbesitzer Jochen Hahn berichtete Schoko von einer alten Nähmaschine. Die steht in einem der riesigen Speicher der alten Mühle. Schoko geht mit, findet sich zwischen Spinnweben und alten, leeren Getreidesäcken auf dem Dachboden wieder. Vor ihr diese wunderbare, altehrwürdige Nähmaschine. Aber los kommt Schoko von etwas Anderem nicht mehr. Den Getreidesäcken. Die liegen stapelweise auf dem Speicher und sie fragt, ob sie einen Sack mitnehmen dürfe. Von diesem Material völlig begeistert, entsteht die Idee für den heute bereits legendären Zauberfaden-Matchsack!

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Zauberfaden Matchsack – aus original alten Getreidesäcken erstellt

Schoko zu kennen ist für mich ein echtes Privileg! Das erste Mal habe ich sie bei der Eröffnung vom ZIB (= Zentrum für Internationale Begegnung) getroffen. Da hatte der Zauberfaden seinen ersten Verkaufsstand, davor „kannte“ ich sie von Facebook. Sie ist eine Unternehmerin mit wahnsinnig viel Energie. Schade, dass das Wort Powerfrau inzwischen abgegriffen ist, denn das würde ich jetzt gerne verwenden. Sie hat richtig viel Power und Drive, was mir total gefällt. Denn das bedeutet, sie setzt Ideen um. Sie hat sie nicht nur im Kopf, sondern handelt. In verblüffend kurzer Zeit hat sie den Zauberfaden hochgezogen. Das muss ihr erstmal jemand nachmachen! Bei allem geht es ihr um das große Ganze und um die Menschen. Sie möchte ihren Beitrag leisten, die Welt etwas besser zu machen. Sie stellt ihre Fähigkeiten in den Dienst ihrer Vision, ihrer Idee. Sie begeistert viele Menschen mitzumachen und sieht sich eher als Netzwerkerin, weniger als geborene Unternehmerin. Ihr Tag hat viele Stunden („… es gibt Tage, da stehe ich um 4.00 Uhr auf und koche das Mittagessen“). Ohne Kraftquelle und Entspannung geht es aber auch für sie nicht. Dessen ist sie sich bewusst. Vielleicht hat eine schwere Krankheit vor vielen Jahren zu diesem Bewusstsein beigetragen. Heute nimmt sie sich täglich Zeit zur Meditation, um ihre Mitte zu finden. Dankbarkeit hat sie sich auf die Fahne geschrieben. Schoko zeigt, dass das selbst in einem eng getacktetem Businessleben möglich ist. Kurze Momente vor einer Sitzung zum Beispiel nutzt sie um auf Facebook jemand zu danken, der ihr mit den Kindern geholfen hat.

Apropos Facebook. Diese Plattform möchte sie für den Zauberfaden überhaupt nicht missen. Sie erlebt, dass Themen und Anliegen über Facebook schnell kommuniziert werden. Menschen reagieren, Türen aufgehen, „so schnell konnte ich gar nicht schauen“.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ dieses Zitat von Hermann Hesse war Namensgeber für den Zauberfaden. Dieser Anfang soll Menschen, die ohne Schuld „unters Rad“ gekommen sind, ermöglicht werden. Sükriye Döker spricht vom Zauber der Menschen, die sie inzwischen in ihrer Werkstatt erlebt hat und die sie liebevoll „Schneiderlein“ nennt. Ich spüre ihr ab, es sind Begegnungen auf Augenhöhe, von Mensch zu Mensch. Zauberhaft.

________________________

Weiterführende Links:

²  Der Zauberfaden

Facebook Seite Der Zauberfaden  

³ Verleihung Barbara Künkelin Preis 2014 an Sina Trinkwalder 

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*#SamstagsFrauen:

Ich möchte für meine Begeisterung ein Fenster öffnen! Ich lerne so interessante Frauen kennen, die mich begeistern + inspirieren. Weil sie eine abgefahrene Geschäftsidee verwirklichen oder sich für etwas einsetzen was dazu beitragen wird, dass die Welt etwas heller wird. Eines verbindet sich alle: Mut, Überzeugung, innere Stärke, Natürlichkeit. Meine Facebook-Seite möchte ich nützen um einmal im Monat eine dieser Frauen zu „zeigen“. Mit dieser Öffentlichkeit wiederum andere unterstützen, mutig ihren Weg zu gehen und ich möchte einladen zur gelebten Solidarität unter uns Frauen.

 

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#SamstagsFrauen – April 2017

„Eine halbe Woche haben wir erst mal geweint…“
Katharina Waffenschmidt ist Präsidiumsmitglied von IJM und war mit einem Team in Indien.   Sie geht mir nahe. Ihre Geschichte, ihre Begegnung mit den Frauen in Indien. Frauen die versklavt waren und befreit wurden. Frauen mit denen Katharina Waffenschmidt auf dem Boden sitzt. Indische Frauen, die ihre Geschichte erzählen. Deutsche Frauen die zuhören um zu verstehen um zu begreifen. Um etwas zu verändern.
In ihrer Funktion als Präsidiumsmitglied bei IJM möchte Katharina ihren Einfluss nützen um hier in Deutschland auf das grausame System von Enteignung und Versklavung aufmerksam zu machen. Dazu geht sie in Netzwerke, bringt Menschen zusammen, findet Sponsoren, findet Menschen wie du und ich, die die Arbeit von IJM unterstützen.
Ich habe Katharina Waffenschmidt letzte Woche bei Spring kennengelernt. Ihr Seminar fand direkt nach meinem Facebook-Seminar im gleichen Raum statt. Das lenkte meine Aufmerksamkeit auf sie, denn IJM kenne ich schon einige Jahre, als PR-Siegle unterstütze ich diese Organisation jeweils zum Jahresende. Ideale Gelegenheit eine Mitarbeiterin von IJM persönlich kennenzulernen. Ich besuchte also eines ihrer Seminare (Sklaverei im 21. Jahrhundert) und wir verabredeten uns auf einen Kaffee. Sie erzählte mir von ihrem Weg zu IJM, ihren Aufgaben dort und ihrer Sehnsucht nach Veränderung: Dass noch mehr Anwälte engagiert werden können, um mehr Menschen zu befreien und überhaupt, dass Menschenhandel gar nicht mehr möglich ist. Diesen Wunsch teile ich zutiefst und ich muss sagen, es begeistert mich immer wieder und inspiriert mich gleichzeitig, wenn ich auf Frauen treffe, die für etwas brennen. Wie aktuell Katharina Waffenschmidt, eine Frau wie du und ich, die gerne lacht, ihre Familie und ihre Freunde liebt. Die ihre Zeit, Qualifikation, Kompetenzen, Energie einsetzt um damit die Welt etwas heller zu machen. Eine Frau die in der Öffentlichkeit steht, die ihr Herz zeigt, ihre Emotionen, die nicht in einer Funktion aufgeht, sondern immer die Menschen im Blick hat. Sie malt mir ein Bild dieser indischen Frauen, welches in meinem Herzen bleibt und welches mich wieder daran erinnert, wie kostbar Familie Mensch ist und wie wesentlich, dass wir uns letztlich alle – in unterschiedlichen Ausprägungen – dafür einsetzen.
► Katharina Waffenschmidt ist heute meine #SamstagsFrau
Sie ist Nordamerikanistin und Kunsthistorikerin. Seit 5 Jahren ist sie Präsidiumsmitglied bei IJM und lebt in Berlin.
International Justice Mission
– Opfer befreien
– Täter überführen
– Menschen stärken/Nachsorge
– Rechtssystem verändern

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#SamstagsFrauen: Ich möchte für meine Begeisterung ein Fenster öffnen! Ich lerne so interessante Frauen kennen, die mich inspirieren. Weil sie eine abgefahrene Geschäftsidee verwirklichen oder sich für etwas einsetzen was dazu beitragen wird, dass die Welt besser wird. Eines verbindet sich alle: Mut, Überzeugung, innere Stärke, Natürlichkeit. Meine Facebook-Seite möchte ich nützen um einmal im Monat eine dieser Frauen zu „zeigen“. Mit dieser Öffentlichkeit wiederum möchte ich andere unterstützen, mutig ihren Weg zu gehen und ich will einladen zur gelebten Solidarität unter uns Frauen.

Los geht´s:

Neues Jahr, neue Kraft. Gestern habe ich wieder losgelegt. 2017 liegt wie ein unverbrauchtes Land vor mir und ich starte in das 4. (!!) Jahr meiner freiberuflichen Tätigkeit. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht und wahnsinnig, wie anstrengend dieser Start war. Habe ich zum Glück nicht gewusst. Warum ich das schreibe?

Zum einen, weil ich die liebe Kathrin von  ZinkundZauber  noch im Ohr habe, wie sie uns beim letzten Netzwerk-Frühstück betreffs Blog ermutigte …einfach drauf los zu schreiben,  ohne groß auf Perfektion zu achten, weil dafür die Zeit einfach nicht reicht.   (und ich das jetzt auch mal teste, weil es sonst wieder nicht passiert).
Und weil ich gestern einen Jahresbericht 2016 verfasst habe und mir dabei wieder einmal bewusst wurde, wie mich der Zuspruch und die Ermutigung von anderen bis hierher gebracht haben. Eine selbständige Tätigkeit zu starten hat viel mit Architektur zu tun, im Sinne von Gerüst, Bausubstanz, Design usw. das alles muss ich immer im Blick behalten, gegebenenfalls nachjustieren. Neben meiner ganz normalen operativen Tätigkeit. Und ich stelle fest, das kostet Kraft. Viel Kraft. Mal habe ich die, mal vergeht mir der Spaß.  Und auf diesem Weg bin ich so manchen wunderbaren Menschen begegnet, die – so wie ich – ihr eigenes Business aufbauen, in ganz unterschiedlichen Bereichen. Diese Begegnungen tragen eine große Solidarität in sich, ein sich gegenseitiges anspornen, ein „du schaffst das„. Dafür bin ich total dankbar und das ist für mich ein kostbares Geschenk. Das wurde mir gestern bei meiner Zusammenfassung wieder so richtig bewußt. Das verstehen die am besten, denen es auch so geht.

Ich weiß nicht, wo ich ohne diese Cheerleader wäre. Aber ich freue mich, dass immer wieder jemand in mein Leben purzelt und das wird auch in 2017 so sein. Jetzt nehme ich dieses großartige Geschenk mit in das neue Jahr 2017 und bin gespannt auf weitere Monate voller bunter Momente mit tollen Menschen und trage gerne mein Teil dazu bei, dass andere ebenfalls motiviert und angefeuert werden!

We rise by lifting others. ~ Robert Ingersoll

Bitte nicht… sprechen

Bereits im September hat mich eine Freundin gefragt, ob ich im Dezember mitkomme zu einem Schweigetag. Und wie gut, dass ich damals zugesagt hatte. Somit kam ich mitten im trubeligen Dezember zu einem Tag der Ruhe, des Schweigens inmitten wunderschöner Natur.

Etwas grotesk zwar die Vorbereitungen, also ich meine den Stress, alles zu organisieren um meine 30 stündige Abwesenheit für die Familie möglichst reibungslos zu ermöglichen (MamaWahn). Und trotzdem lohnt es sich. Wegfahren, eine andere Umgebung. Ein Zimmer für mich. Ruhe. Zeit. Offline (Offline gibt es zwar auch sonst bei mir an einem Tag in der Woche – darüber schreibe ich ein andermal), aber jetzt in diesem Schweige-Zusammenhang war das wunderbar stimmig.

Alles andere lassen, ausblenden. Schweigen.

Nicht reden. Nicht zuhören. Nicht antworten. Nicht reagieren. Nicht kommentieren.

Die Räder die sonst immer rattern, für einen Tag abstellen. Zwar geht das nicht auf Knopfdruck, denn die Räder befinden sich in meinem Kopf und den Schalter dafür habe ich noch nicht gefunden, aber immerhin ist eine Verlangsamung und eine andere Art der Wahrnehmung an diesem Tag möglich. Beim Essen zum Beispiel. Gemeinsames, leckeres Essen bei dezenter Hintergrundmusik und völlig ohne Gespräche. Mit tut das so gut und ich überlege mir, diese Idee mit nach Hause zu nehmen und vielleicht einmal in der Woche eine Mahlzeit im Schweigen einzunehmen. (Meine Familie war dann von dem Vorschlag nicht so begeistert…)

Der Schweige-Tag hat mir gut getan. Völlig unspektakulär. Vermutlich gerade deswegen.

 

Intelligenter Umgang mit Facebook

one-bookone-penone-childand-oneErst neulich in meinem Seminar „Faszination Facebook – Einblick in ein gigantisches Netzwerk„, wurde mir klar, dass manche Tipps durchaus nicht bekannt sind. Oft gehe ich davon aus, dass diese Sachen selbstverständlich sind und so komme ich nicht auf die Idee, über diese zu schreiben. Da die Reaktionen der TeilnehmerInnen so eindeutig  waren und sie diesen Tipp sofort umsetzten wollten, gehe ich davon aus, dass es weitere Leute gibt, denen das hier gefallen wird:

Es gibt auch bei Facebook Möglichkeiten clever zu handeln. Ich beginne also mit diesem simplen aber wirkungsvollen Tipp:

Eine andere, neue Email-Adresse benutzen

Bei Facebook musst du dich bei der Kontoeröffnung mit einer Email-Adresse anmelden. Überleg dir gut, welche Email-Adresse zu da nennst. Ich habe mir dafür extra eine neue Mailadresse zugelegt, damit die Post von Facebook nicht in mein Standardpostfach fliesst.
Warum?
a) Weil ich nicht ständig von Facebook unterbrochen werden möchte.
b) Weil ich ein „facebook-befreites“ Postfach bevorzuge.
c) Weil ich finde, Facebook braucht meine Standard Emailadresse nicht.
d) Weil es für mich einen zusätzlichen Schutz darstellt.

Du kannst zwar bei den Einstellungen die Benachrichtigung reglementieren, da aber Facebook sehr kommunikationsfreudig ist (one way), landet immer mal wieder was im Posteingang. Mit einer zweiten Email-Adresse hast du vorgesorgt.

So geht`s:

Neue Email-Adresse anlegen
Einfach auf ein entsprechendes Portal gehen, wie zum Beispiel http://www.gmx.de oder http://www.web.de und dann Schritt für Schritt die Email-Erstellung wie vorgegeben durchführen. Ganz wichtig: auf jeden Fall ein anderes Passwort verwenden, als bei Facebook oder anderen Anmeldungen. Das ist generell wichtig, da sonst zu unsicher.

Update
Immer wieder dieses Postfach öffnen um zu sehen, was an Post eingetroffen ist. Unwichtiges gleich löschen. Ich schaue da 1 – 2mal die Woche rein, genügt mir völlig.

Ich hoffe, dieser Tipp gefällt dir so gut, wie meinen Seminar-TeilnehmerInnen! Du kannst diese neue Email-Adresse übrigens auch perfekt für andere Anlässe nutzen. Immer dann, wenn du diese öffentlich notieren musst. Zum Beispiel bei einer Unterschriftenaktion, bei einer öffentlichen Kuchen-Liste, wenn du bei einem Gewinnspiel deine Email-Adresse angeben musst und so weiter. Ich mache das seit Jahren so und es erleichtert mein tägliches Email-Leben enorm.